Donnerstag, 27. Februar 2014

Geräusche dämpfen, Body

by Ringo

In diesem Beitrag gehen wir kurz darauf ein wie man eine Airsoft Waffe leiser macht.
Dies mag bei einer GBB sicher nicht unbedingt erwünscht sein, kann aber gerade bei anderen Systemen doch einen großen nutzen erzielen.

Damit an dieser Stelle kein Zweifel entsteht: Auch wenn es in diesem Beitrag vor allem um den Body geht entsteht ein großteil des Lärms im und um den Lauf.
Zu viel (oder zuwenig) Luft kann vor allem beim austritt der BB für laute Geräusche sorgen und ein dünnwandiger Lauf ist ebenso eine größtere Lärmquelle als ein dickerer.
Die Geräusche die am Ende des Laufs entstehen können mit einem Surpressor, welcher am besten mit Schaumstoff gefüllt ist, unterdrückt werden.

Für diesen Beitrag ziehen wir das Ares AW .338 heran, welches übrigens ein sehr schön verarbeitetes Gewehr ist das keine Wünsche offen lässt.
Ausser vielleicht das sozusagen seriöse Händler in Deutschland das Gewehr vielleicht in Oliv oder wenigstens in Tan führen sollten anstatt ausschliesslich die schwarze Variante. Ich bin keine 14 Jahre alt mehr und brauche kein Scharfschützengewehr in ninjaschwarz um mich cool zu fühlen.

Als erstes beseitigen wir am Gewehr alle offensichtlichen Problemstellen.
Diese sind vor allem dort wo Metall auf Metall trifft und das ganze gerne klappern lässt.

Im Fall des Ares AW .338 ist dies vor allem die hintere sowie die vordere Sling- Aufnahme.

Bei der hinteren nehmen wir einfach das Butt Pad ab und umkleben die Stellen die aufliegen mit Klebeband welches erstmal die Geräusche selbst dämpft und des weiteren Bewegungen minimiert wodurch erst gar keine Geräusche entstehen.


Mehr oder weniger das selbe machen wir mit der vorderen Sling- Aufnahme.
Da hier ein auseinandernehmen sich allerdings schwieriger gestalltet geben wir uns damit zufrieden einfach ein Stück Kunstoff als Unterlage unter die Sling- Aufnahme zu schieben.
Auch hier wird dadurch verhindert das zu viel Spiel der Teile dafür sorgt das etwas klappert.



Ein weiteres Problem beim Ares AW .338 bei dem ebenfalls Geräusche entstehen können ist das wackelnde Schulterstück.
Da sich die Waffe sehr angenehm zerlegen lässt in diesem Bereich kann man das wackeln ausmerzen in dem man die verbindenden Teile mit Klebeband oder einem anderen Spacer dicker macht.
Das anziehen der Schrauben alleine hatte leider nichts gebracht.

Letztenendes entstehen an allein Teilen bei denen zu viel Spiel ist Geräusche.




Je nach Waffe lohnt es sich auch die Sling- Aufnahmen selbst mit einem Klebeband oder etwas anderem zu verkleiden da auch hier Metall auf Metall treffen kann.

Der letzte Schritt, und vielleicht auch der Zeitaufwendigste ist ebenfalls der wichtigste Schritt zum dämpfen der Geräusche die mit oder durch den Body entstehen können.
Der hohle Körper eines Gewehrs (oder auch der freie Raum zwischen Innen- und Aussenlauf) verhält sich wie ein Resonanzkörper und verstärt die entstehenden Geräusche.

Gerade bei starken Waffen und bei Federdruckwaffen insbesondere kann dies wirklich viel ausmachen.

Bei der Ares AW .338 gehen wir deswegen einfach her und füllen jeden freien Raum mit Schaumstoff aus da sich dieser auch wieder leicht entfernen lässt. Nicht das hierfür ein Grund bestehen würde.
Die Waffe kann natürlich auch mit Bauschaum oder ähnlichen anderen Mitteln aufgefüllt werden.




Je nach Waffe können diese Innenräume, wie eben auch andere Teile, variieren. Jedoch sollte das hier beschrieben Grundprinzip nahezu immer das selbe bleiben.

- klappernde Teile, entklappern
- hohlräume Füllen damit keine Resonanzkörper entstehen