Sonntag, 30. März 2014

Norsk Haeren Ryggsekk

by Viking

Hier ein kleiner Überblick zu dem Daypack der norwegischen Armee.

Zu aller erst ein paar Einzelheiten zu diesem gute Stück, der Hersteller des "Ryggsekk" ist Bergans of Norway, ebenso wird dieser Rucksack und auch ähnliche bzw. ältere Varianten von Cato Ringstad hergestellt und vertrieben, diese liefern allerdings leider nicht an Orte außerhalb Norwegens normalerweise was die Beschaffung stellenweise etwas schwieriger gestaltet.
Fassungsvermögen des Daypack beläuft sich auf ca. 35 Liter, in etwa der größe des hierzulande bekannnteren Berghaus Munros aus Großbritannien.


Eine Nahaufnahme zu den Fastex-Verschlüsse.
Diese lassen sich ohne Probleme zusammmenstecken und sitzen sauber und ohne zu wackeln fest aneinander. Ebenso sind die Nähte sauber verarbeitet und machen einen soliden Eindruck! Alles in allem macht der Rucksack eine wirklich gute Figur, auch wenn sich der Stauraum auf das Hauptfach, die beiden Netztaschen an den Seiten und das Deckelfach für Kleinigkeiten beschränkt, eben ein Daypack ohne viel Schnickschnack.



Ein eindeutiges Plus sind die breiten Schultergurte welche das Gewicht doch recht angenehm auf eine große Fläche verteilen, ebenso kann man die Schultergurte mittels Fastex- Verschluss zusammenstecken, ebenso gibt es einen Bauchgurt um den Rucksack auch in Bewegung fest am Träger zu halten.


Auch hier wieder wie bei allen Rucksäcken, der hohe Schneekragen, wobei hier mein einzigster Minuspunkt auftritt, der nicht verstellbare Deckel, sodass man nicht wie z.B. bei dem Berghaus Atlas das Fassungsvermögen noch etwas ausreizen kann indem man den Schneekragen als Vergrößerung des Hauptfaches benutzt.



Alles in allem lohnt sich dieser Rucksack als Anschaffung, preislich ist man im Bereich um die 100- 130 Euro je nach Zustand und vor allem Verkäufer, also etwas höher als der Munro aber für norwegische Reenacter und Battle Displayer aufjedenfall eine relativ kostengünstige und originale alternative zu teureren nicht norwegischen Varianten der Daypacks. Kurz gesagt, Preis- Leistung stimmt auf jedenfall!
Klare Kaufempfehlung der Hatecrew.

Til neste gang, til Valhall brødre i nord!

Samstag, 15. März 2014

NFM Jakke, Baja Smock

by Ringo

Bei dem Smock handelt es sich (wie schon am Tarn leicht auszumachen) um einen älteren Schnitt.
Dem klassischen SAS Smock bildet diese Einsatzkampfjacke nichts desto trotz eine solide Plattform für den Einzelschützen.


Die Aussenseite des Smocks besteht laut Herstellerlabel zu 50% KERMEL, 49% CV FR und 1% SM.
Die Innenseite zu 100% aus TREVIRA CS, einem schwer entflammbaren/ flammenhemenden Polyester.
Das Material sowie die Verarbeitung sind wie von NFM gewohnt erstklassig, jedoch etwas schwer im Vergleich zu späteren Jacken.

Dies sind die selben Materialien die auch bei der späteren Garm Linie von NFM zum Einsatz kommen.
Hierbei sollte zusätzlich noch erwähnt werden das dieser Baja Smock aus dem Jahr 2011 ist und sich von früheren Modellen im Stoff durchaus unterscheiden kann.

Der Smock ist in den typischen M/ 98 Farben gehalten was bedeutet das in der Woodland Version das ganze recht dunkel ist während die Wüsten Variante einen sehr deutlichen Pink Stich zeigt.

Alle Reißverschlüsse des Smocks sind mit reißfestem Band versehen was das öffnen und schliessen auch mit groben Handschuhen recht einfach macht.

An der Front ist des weiteren ein Lappen für das anbringen von Rangschlaufen alter Art vernäht.
Dieser ist recht schmal und Rangschlaufen neurerer Art sitzen nicht richtig daran.

Zusätzlich befindet sich über beiden Brusttaschen noch jeweils ein Klettstreifen zum anbringen eines Namensschild.

Verschlossen wird die Front des Smocks mit einem durchgehenden Reißverschluß, großen Slotted Buttons die nicht abgedeckt sind sowie mit mehreren Klettflächen.
Dies ist bei fast allen Jacken und Blusen von NFM so üblich.


Die Größe des Smocks lässt sich über ein durchgehendes Gummiband an der Tallie sowie am unteren Ende mit jeweils zwei Kordelstoppern einstellen.
Ausserdem ist es möglich nicht nur die Weite des Smocks sondern auch seine Höhe unter und über den Taschen an dieser Stelle um einige Zentimeter zu kürzen.


Der Baja Smock verfügt lediglich über vier Taschen im Frontbereich, zwei Ärmeltaschen sowie zwei Napoleontaschen.
Darüberhinaus bietet er weder auf der Innenseite noch im Rückenbereich weiteren Stauraum in irgendeiner Art.


Die Kaputze ist schlicht gehalten und kann nicht abgenommen werden.
Sie kann mit einem Gummizug und zwei Kordelstoppern enger gestellt werden und hinten mit einem Klett etwas zurückgezogen werden.
Über diesem Klettstreifen befindet sich eine weitere kleinere Klettfläche auf der ein 25x 25mm IR Patch angebracht werden kann.
Der Gummizug der Kaputze endet dabei auf jeder Seite in der Brusttasche und liegt nicht frei!

Darüber hinaus verfügt die Kaputze weder über einen extra Regenschutz oder einen Drahtbügel.


Ebenso sind die Ärmel des Baja Smock sehr schlicht gehalten aber geräumig geschnitten.
Nichts ist mit verstärktem Material abgenäht, jedoch befindet sich unter den Achseln der mehr oder weniger altbekannte Reißverschluss zur besseren Belüftung.
Es sollte jedoch ach erwähnt werden das NFM zum äbnähen und verstärken von Ellbogen und Knie nicht Cordura nutzt sondern des selben wiederstandsfähigen Stoff der eben auch als Grundmaterial ihrer Kleidung dient.


Wie auf allen Uniformen der M/ 98 oder auch M2000 Serie/ Ära ist auf der rechten Schulter die norwegische Flagge fest vernäht.
Darüber befindet sich auf beiden Schultern eine kleinere Klettfläche zum Anbringen eines 25x 25mm IR Patch.

Auf den beiden kleinen Ärmeltaschen die gut zu erreichen sind, und ausserdem eine angenehme Höhe haben befindet sich eine ausreichend große Klettfläche zum anbringen verschiedener Patches wie etwa dem Brigade Nord Abzeichen das vom Heer durchgehend getragen wird.

Die Taschen bieten in etwa genug Platz um ein Verbandspäckchen unterzurbingen.



Alle vier Taschen an der Front sind gleich als Blasebalgtaschen aufgebaut. Die Brusttaschen sind jedoch kleiner.
Jede Tasche verfügt über einen Überschlag welcher den Inhalt der Tasche schützt, die Knöpfe sind aber nicht abgedeckt wie dies bei älteren Smocks des öfteren zu sehen ist.

Im inneren der Taschen befinden sich keine Gummis oder ähnliches zum befestigen von Material.
Lediglich die Gummizüge zum Einstellen der Jacken - sowie Kaputzengröße enden in den jeweiligen Taschen.

HK21, Teil 1

by Hu

Über so ziemlich alle Nationen, Armeen und Battle Display Projekte hinweg ist das HK21 (oder auch G8, MG8) eines der interessantesten Projekte über die Jahre hinweg.
Neben verschiedenen Anläufen um ein sehr nah am Original gehaltenes Maschinengewehr aufzubauen gab es auch immer wieder eigene Modifikationen welche nicht unbedingt Battle Display tauglich waren, aber auch nicht in diese Richtung schlagen sollten.


Im ersten Teil unserer HK21 Serie wollen wir auf einige Grundlagen eingehen und wie man ein solches Gewehr aus einfachsten Mitteln sehr günstig herstellen kann.
Vorgestellt wird in diesem Teil vor allem

das Frontset,
die Schulterstütze,
die Gurtaufnahme,
der Magazinkasten;

Das Frontset

In dieser einfachen Version wurde das Fronntset aus einem C-Stahl Rohr gefertigt im Durchmesser 42mm.

An der oberen Seite wurde ein Streifen von 15mm in der gesammten länge herausgeschnitten, ebenso wurde auf der linken Seite für den Laufwechsel Material aus dem Rohr entfernt.
Die Ovalen löcher auf der rechten Seite wurden jeweils mit zwei Löchern gebohrt und der rest herausgefeilt.

Um sich etwas arbeit zu ersparen wurde der vordere Teil eines alten TM Frontset wiederverwertet und in das neue Frontset eingeklebt.
Dies war eine einfache aber elegante Lösung sich den Ärger mit einer eigenen Pinaufnahme zu ersparen.


Die Schulterstütze

Auch bei der Wangenauflage wollten wir versuchen so wenig wie möglich neues Material im Gewehr zu verbauen, bzw. kaufen zu müssen.Bei der TM Version haben wir deswegen die Wangenauflage entfernt und zurechtgeschnitten um sie unten an der Schulterstütze anzubringen.
Das ganze wurde mit zwei Schrauben fixiert und mit Spachtelmasse verkleidet.


Die Gurtzufuhr

Die Gurtzufuhr hat sich als am schwierigsten herausgestellt, macht aber zu gleich wohl auch den wichtigsten Teil eines jeden G3 Umbaus aus.
Verwendet wurde hier ein Kupferblech mit einer Stärke von 1mm. Dies lässt sich noch relativ gut von Hand bearbeiten.

Die Gurtzufuhr wurde aus mehreren teilen zusammengebaut da es recht Schwer ist das teil aus einem Stück zu Formen.



Für einen besseren 3D Effekt später lohnt es sich die tieferen Teile später noch mit Schwarz auszumalen und von einem Paintjob zu verschonen.

Der Magazinkasten

Mit dieser Art der Modfikation können weiterhin alle gängigen G3 Magazine verwendet werden da an der Funktionsweise bisher nichts verändert wurde.
Selbstverständlich ist ein Magazinkasten formschöner und passender für ein HK21.

Auch beim Magazinkasten in dieser Version wollten wir das ganze simpel und einfach halten.
Verwendet wurde das selbe Material wie auch bei der Gurtzufuhr.

Die Abmessungen entsprechen hier nicht dem Original, stattdessen haben wir die Maße eines LHT MG- Pouch herangezogen und den Kasten exakt hierfür gestaltet.
Letztenendes möchte man das Gewehr auch Einsatz-/ Spieltauglich halten.

Das G3 Magazin wird am Ende einfach in den Kasten eingesetzt, auch wenn wir schon mit anderen Modifikationen gearbeitet haben (wie in etwa den Umbau eines A&K M249 Gurtkasten).
Jedoch wollten wir die 120 Schuss für ein MilSim Magazin beibehalten in diesem Fall.